Ein Träger wurde selbstgebastelt um die alten Kisten dranzumachen.
11 Jahre später tuht es noch.
Inzwischen sind es drei die Kinder,Florian Olaf und Sven.
Und mehr RIPIO liegt noch vor mir.
Que tengas un buen viaje,ya nos cruzaremos por ahi.
KH und Ilona.

RIPIO MANN!

Nach ein paar Jahren in Europa muss ich sagen das die Argentinier wie bescheuert fahren!
Mann,das umschalten war recht schwierig!
Mit Knete in der Tasche und Lust auf mehr.....die Frage war womit!
Die G/S war super für europäsche Strassen.Aber sie war schwer.
Also keine GS,Africa Twin oder Superteneré war gefragt.Kein Titanic.
Einzylinder,leicht und wendig musste es sein.
TT oder XR! Und schon nach ein paar Tagen Suche und keine Yamaha Händler zu finden aber dutzende von Honda........XR 650L war die Wahl.
Ein Biest wie kein anderes.Viele Drehmomente und hochsitzig.
Leider nur 10 Liter Tank.Entgegen wurde gehandelt.Aus Germany kam meine Erlösung=40 Liter Tank von Acerbis.
Da Ilona schwanger wurde kam Sie als Sozia nicht mehr in Frage.
Aber sie soll mal Ihr Moped kriegen!!!!
Die ersten Reisen nach Cordoba,San Luis und Catamarca wurden unternommen.
Geile Ripio Pisten und Wege wurden wieder gefahren.
Köln ist meine Seelenheimat.Da fühle ich mich ruhig und ganz!
Argentinien ist wo mein Körper sich ausslässt!Einfach die Sau raus.
Irgendwann mal wieder werde ich meiner Seele die Ruhe zurückgeben.
Mein Kölle...... bis bald.

Wir treffen uns

On the road!

Pampas Stier

Die erste Gummikuh!

Im Jahre 1989 befand ich mich schon in Deutschland.Nach dem eine Bude gesucht wurde konnte ich endlich mal meine Koffer in Köln aufheben.Aber erst war ich in Hamburg,Frankfurt,München und Aachen.Mein Onkel Udo ist ja Bäcker in Köln und half mir im Thema Wohnung.
Bald hatte ich einen Job gefunden um Kohle zu sammeln.Zweck Moped.
Schon als Kind wollte ich eine Boxer BMW fahren! Und die G/S Paris Dakar war mein Traum. Nach vier Monaten stand sie in meiner Parkbucht!
32 Liter Tank und Einzelsitzbank!
Mit den ersten Reisen wurde klar das bessere Klamotten zu beschaffen waren.Regenkombi,Helm,Stiefel und Handschuhe mussten sein!Bei der Kälte und Nässe eine Gesundheitsfrage!
Frankreich,Belgien,Luxemburg,Holland,Polen,Chzechien,Schweiz und Österreich waren die ersten Ziele!
Eines Tages beim basteln auf der Strasse sprach mich eine Frau an.Sie sei auch mit einer BMW auf Fahrt.Ich soll mal zu Besuch kommen.Ich tat es ein paar Wochen später.So begann eine tiefe Freundschaft mit Bernd und Ruth HOFFMANN.
Wasch echte Köllner, sehr hilfsbereit und ehrlich! Tausende von Kilometern wurden zusammen gemacht.
Die Mopeds wurden nachgeholt und immer verbessert! Neuer 43 Liter Tank,WP Federbein,Teschträger und Koffer kamen hinzu.
Neue Gabel und verbesserte Federwege! Das von einer Suzi DR 600.
Auf der Arbeit lernte ich eine bildhübsche und freche Kentnerin kennen.Ilona zog bei mir ein und kam auf meinen Bock zur Reise!
Leider starb in dieser Zeit meine beste ,Ruth, in einen dummen Autounfall!Bernd erlitt schwere Verletzungen.Noch heute leidet er darunter.
Der Ruf der Sonne und des Ripios wurde stark in mir....Gedanken wurden Taten.
Motorrad wurde leider verkauft und der Umzug nach Argentinien eine tat.
Südafrika kam auch in Gedanken, aber ich war entschlossen.
Back to the roots!!!!

Wieso ich diesen Namen genommen habe? Ganz einfach weil das an meiner innersten Gefühle von Zeit und Raum gebunden ist.Als Bub reisten wir sehr viel mit meinen Vater durch dieser Gegend.Diese ersten Geruche von Peperina(eine wilde Minz Art) , Gras und feuchter Sand nach eines Sturmes,empfinde ich als stärkster Elixir das man sich vorstellen kann.Wie so eine Zeit Maschine!

Meine erste Moped Reise wurde von mir 1987 unternommen,da war ich gerade mal 17!Mit einer HONDA CX 500. Ziel San Javier.900 km sind es fast.Die wurden in ca. 16 Stunden hinterlegt.Halb davon Asphalt der Rest RIPIO. Das ist Schotter mit viel Wellblech.......und Geröll.Hier fing das Abendteuerliche erst an.Alles umgeben von Gebirge,Algarrobos,espinillos und Bäche.

Nach dieser erste Erfahrung wurde meine Persönlichkeit für immer geprägt!
Zwei Räder hatten einen Platz in mir gefunden.

Und das sollte erst der Anfang sein.